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- Baklava Pistachio Cheesecake
Baklava und Cheesecake vereinen sich! Zwei beliebte Klassiker verschmelzen in einem unglaublich köstlichen Kuchen. Baklava, ein traditionelles Gebäck aus der orientalischen Küche, bekannt durch seine knusprigen Yufka-Blätter und die nussig-süßen Pistazien, die in Sirup getränkt sind. Cheesecake hingegen, wird besonders in der westlichen Dessertwelt gefeiert, bietet eine cremige, reichhaltige Konsistenz und einen feinen Pistazien-Vanillegeschmack. Und jetzt stell dir das mal vor… die knackige Textur der Baklava vereint sich mit der cremigen Füllung eines Cheesecakes. Dabei tanzen die süßen, nussigen Aromen der Baklava harmonisch mit der Frische des Frischkäses und verschmelzen vereint in deinem Mund. Lass dich jetzt in eine mega Geschmacksexplosion entführen... Ich finde diese köstliche Kombi, aus diesen zwei beliebten süßen Klassiker, wird nicht ohne Grund gefeiert. Hier ist das was du brauchst: Für den Boden: 9 Yufka-Blätter 30 g geschmolzene Butter Für den Belag: 250 g gehackte Pistazien 3 EL Puderzucker 3 EL geschmolzene Butter Für die Füllung: 600 g Frischkäse 200 g Schmand 230 g Zucker 50 g Speisestärke 1 TL Vanilleextrakt 110 g Butter (geschmolzen) 4 Eier (getrennt) 1,5 EL Pistazienpaste (ungesüßt) Für den Sirup: 200 g Zucker 150 g Wasser 2 Zitronenscheiben Für das Topping: 250 g Sahne 2 TL Sanapart oder Sahnesteif 1 TL Pistazienpaste Schritt für Schritt zu deinem Cheesecake: Sirup zubereiten: Koche in einem kleinen Topf Zucker, Wasser und Zitronenscheiben zusammen, bis es zu einem Sirup eindickt. Mach hierfür den Löffeltest: Nimm einen Esslöffel und überprüfe die Konsistenz, der Sirup ist dann perfekt, wenn er fadenartig vom Löffel fließt und kaum noch tröpfelt. Wenn er hingegen noch wässrig von der Unterseite des Löffels tropft, braucht er einfach etwas mehr Kochzeit, um die richtige Textur zu erreichen. Lass ihn anschließend komplett abkühlen. Yufka-Boden vorbereiten: Heize deinen Ofen auf 180 °C vor. Lege eine Springform mit Backpapier aus. Butter die Ränder gut ein. Bestreiche zunächst alle Yufka-Blätter vorsichtig mit geschmolzener Butter und lege sie anschließend in die Form. Schneide die überschüssigen Ränder ab und verteile sie ebenfalls auf dem Boden der Springform. Belag zubereiten: Mische die fein gehackten Pistazien mit dem Puderzucker und der geschmolzenen Butter. Verteile die Mischung gleichmäßig auf dem Boden und drücke sie ordentlich fest. Füllung mixen: Schlage das Eiweiß mit ca. 1/3 des Zuckers, bis eine steife, baisierartige Masse entsteht, und stelle sie dann beiseite. In derselben Schüssel gibst du die Eigelbe, die weiche Butter und den Zucker dazu und schlägst alles auf höchster Stufe etwa 2 Minuten lang, bis eine luftig-cremige Konsistenz entsteht. Füge danach die restlichen Zutaten hinzu und vermische alles gründlich miteinander. Zum Abschluss hebst du die geschlagene Eiweißmasse vorsichtig unter die Frischkäse-Mischung, sodass eine homogene und luftige Textur entsteht. Alles zusammenführen: Gebe die Füllung über den Belag in der Springform und streiche sie glatt. Backe das Ganze im vorgeheizten Ofen bei 160°C für etwa 45 bis 50 Minuten, bis der Kuchen eine schöne goldbraune Farbe annimmt. Sirup Einsatz Gieße den heißen Cheesecake mit dem kalten Sirup und träufle ihn vor allem auf die Yufkablätter, damit diese den Sirup wunderbar aufnehmen können. Das Topping: Schlage die eiskalte Sahne zusammen mit Sanapart auf, bis sie schön steif ist und rühre zum Schluss die Pistazienpaste unter. Verteile nun die Pistazien-Sahne ganz grob auf dem abgekühlten Käsekuchen. Garniere ihn mit ein paar grob gehackten Pistazien. Und voilà! Dein Pistachio-Cheesecake ist ready to eat! 🎉 Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!
- Schoko Ghriba - schokoladige Himmelsgenüsse
Diese Kekse haben eine wunderbar weiche und zarte Textur. Beim Reinbeißen fühlt man, wie sie förmlich im Mund schmelzen. Ich finde generell, dass Schoko-Kekse eine unwiderstehliche Nascherei sind, die Schoki-Lover begeistern wird. Die perfekte Balance aus zarte Textur, herbem Geschmack und feuchter Konsistenz macht sie zu einem wahren Genuss. Schoko Ghriba - schokoladige Himmelsgenüsse Zutaten 2 Eier (Größe M) 70 ml Sonnenblumenöl 170g Zucker 100 g blanchierte & gemahlene Mandeln 170g Mehl 40g Backkakao 1 TL Backpulver 1 Prise Salz 7g Vanillezucker o. 1 Tl Vanilleextrakt Ausserdem: 140g Puderzucker Zubereitung Heize zunächst den Backofen auf 180° Ober-und Unterhitze vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus. Gebe zuerst die Eier, den Zucker und Vanillezucker in eine große Rührschüssel und verrühre alles ca. 2 Min. mit dem Schneebesen. Füge unter ständigem Rühren das Öl hinzu und rühre die Masse bis sie etwas heller wird. Hebe nun die Mandeln und die Prise Salz unter und siebe anschließend das Mehl, den Kakao und das Backpulver hinzu, knete nun die Masse, bis alle Zutaten miteinander verbunden sind. Der Teig sollte noch recht klebrig sein. Bedecke den Teig mit Frischhaltefolie und stelle ihn für 2 Std. zum Ziehen in den Kühlschrank. Forme aus dem Teig kleine Kugeln á 20g und wälze sie in Puderzucker, lege sie anschließend auf ein Backblech in einem Abstand von ca. 3cm und backe sie für 10 Min. im vorgeheizten Ofen. Viel Spaß beim Nachmachen und lasst sie Euch schmecken! Eure Nadia
- Mkhanfer- flüssiges Pfannenbrot aus dem Atlas
Stell dir vor, du stehst früh am Morgen hoch oben in der zauberhaften, idyllischen und ruhigen Kulisse des Atlasgebirges, umgeben von den intensiven Düften frisch gebackener Köstlichkeiten. Der wunderbare Geruch von Mkhanfer regt am Morgen deine Sinne an. Lass uns gemeinsam dieses einfache, aber unglaublich schmackhafte Rezept für Mkhanfer auszuprobieren – welches dich direkt in die herzliche Atmosphäre des Atlas entführt. Was ist Mkhanfer? Mkhanfer ist ein leichtes, luftiges Pfannenbrot, das wegen seiner flüssigen Teigkonsistenz besonders fluffig wird. Der Geschmack und die Konsistenz weckt Erinnerungen an einer Kombination aus Baghrir und Sfenj- die luftige Leichtigkeit des Baghrirs, gepaart mit der leicht knusprigen Textur von Sfenj, verschmelzen zu einer ultra leckeren Komposition. Die Zutaten Für einen perfekten Teig benötigst du folgende Zutaten: 260 g Mehl 260 g feine Semolina 7 g frische Hefe 8 g Backpulver 15 g Zucker 8 g Salz 20 g geschmolzene Butter 800 ml lauwarmes Wasser 1 Ei Zubereitung: Teig zubereiten: Beginne damit, alle Zutaten in den Mixer zu geben. Gib zuerst das Wasser hinein – das sorgt dafür, dass nichts am Boden hängen bleibt. Danach folge mit dem Ei, dem Mehl, Salz, Hefe und Zucker. Das Backpulver und die Butter hebst du dir zum Schluss auf, die bringen das besondere Etwas! Mische alles bei mittlerer Geschwindigkeit für etwa 1 Minute. Dann füge die Butter und das Backpulver hinzu und mixe die Mischung weitere 2 Minuten lang, bis du einen glatten, flüssigen Teig erhältst – er sollte die Konsistenz von Pfannkuchenteig haben. Decke den Teig mit einem Küchentuch ab und lass ihn für etwa 30 Minuten ruhen, damit die Hefe ihr volles Potenzial entfalten kann. So wird dein Teig wunderbar luftig und lecker! Pfanne vorbereiten: In der Zwischenzeit erhitzt du eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Stufe und gibst etwas Öl hinein. Brot backen: Nach der Ruhezeit gibst du eine Kelle des Teigs in die heiße Pfanne und verteilst ihn gleichmäßig. Lass das Brot auf mittlerer Hitze für 1-1,5 Minuten ausbacken, bis sich Blasen bilden —und die Unterseite goldbraun ist. Wende das Brot vorsichtig und backe die andere Seite benfalls goldbraun. Wiederholen: Wiederhole den Vorgang mit dem restlichen Teig, bis du alle Pfannenbrote gebacken hast. Lege die fertigen Brote auf einen Kuchenrost und bedecke sie, damit sie warm und weich bleiben. Serviervorschläge Mkhanfer genießt man am besten warm, sei es zum Frühstück oder beim Kaffeeklatsch, am liebsten mit etwas Olivenöl. Doch was wirklich begeistert, ist es zusammen mit einer Mischung aus Butter und Honig zu essen! Stell dir vor, wie das warme, weiche Brot auf deiner Zunge zergeht, vermengt mit der süß-buttrigen Mischung- einfach nur WOW! Diese Aromen verzaubern deine Geschmacksknospen, und jedes Stück Mkhanfer wird zum unwiderstehlichen Genuss. Natürlich kannst du das Brot auch hervorragend mit deinem Lieblingsaufstrich kombinieren. Aber eines ist unverzichtbar: ein frisches Glas Atay (Minztee) dazu – das rundet das Erlebnis perfekt ab! Warum Mkhanfer? Mkhanfer ist, wie viele weitere Rezepte, für mich weit mehr als nur ein Gericht; es spiegelt unsere kulturellen Traditionen und das kulinarische Erbe wider, das wir hegen. Die Zubereitung und der Genuss dieses Brotes bringen Familie und Freunde zusammen und schaffen unvergessliche Augenblicke am Tisch, denn solche Speisen werden immer gerne in Gesellschaft genossen. Ich hoffe, du fühlst dich angeregt, Mkhanfer selbst auszuprobieren! Es ist leicht zuzubereiten, aber unglaublich schmackhaft – glaub mir! Wenn du das Rezept ausprobierst oder eigene Variationen entdeckst, dann lass es mich doch gerne wissen, freue mich auf dein Feedback. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit! Deine Nadia
- Seffa Medfouna - der marokkanische Vermicelli Schatz in jedem Bissen
Schließe die Augen und stell dir vor: Das Aroma von Safran schwebt in der Luft, während du auf eine mit Seffa Medfouna gedeckte Tafel blickst. Die Vermicelli-Nudeln, kunstvoll aufgetürmt wie ein goldener Berg, warten darauf, erkundet zu werden und dich auf kulinarische Entdeckungsreise zu entführen. Das zarte Fleisch, das in Gewürzen gebadet wurde, ist ein Versprechen von Genuss. Ein Löffel greift nach den perfekt gedämpften Nudeln, eine Kombination aus Seide und Geschmack, während die Mandeln für den nötigen Crunch sorgen. Der erste Biss ist wie eine Geschmacksexplosion, süß, herzhaft aromatisch und gleichzeitig eine Liebeserklärung an die marokkanische Küche. Aber was ist denn eigentlich Seffa Medfouna, fragst du Dich bestimmt? Seffa Medfouna ist ein traditionelles marokkanisches Gericht, dass aus feinen Engelshaarnudeln, Fleisch, Mandeln, Safran und weiteren Gewürzen besteht. Seffa Medfouna ist eine Abwandlung von der eigentlichen ''Seffa'', einer beliebte marokkanische Süßspeise, aus gedämpftem und gesüßtem Couscous oder zerkleinerten Fadennudeln (Chaariya), das auf einer Platte angerichtet und mit Puderzucker, gerösteten Mandeln, Rosinen und Zimt garniert wird. Bei dieser Variante ''Seffa Medfouna'', was so viel wie "begraben" bedeutet, ist das Safran-Huhn-, Rind- oder Lammfleisch in der dekorierten Kuppel versteckt. Auf diese Weise präsentiert, ist Seffa Medfouna ein erstaunliches süß-herzhaftes Gericht, dass am ehesten als eine von mehreren Vorspeisen bei einem besonderen Anlass oder einem Festtagsessen auftaucht. Die Kombination aus süßen und herzhaften Aromen macht Seffa Medfouna zu einem Tanz auf der Zunge, ich liebe einfach diese Kombi und dieses harmonische Zusammenspiel von süßen und herzhaften Aromen. Gelegentlich bereite ich es jedoch auch als Hauptgericht für meine Family zu. Dieses Gericht ist also nicht nur Essen, es ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Es erzählt ausserdem die Geschichten der Gewürze, die Magie der Zubereitung und die Wärme der wundervollen marokkanischen Gastfreundschaft. Ein Versuch, dieses zauberhafte Gericht in der eigenen Küche zu zaubern, verspricht nicht nur Genuss, sondern auch die Magie der marokkanischen Gewürze direkt zu erleben, also trau Dich an dieses Kocherlebnis, vertrau mir, Du wirst es nicht bereuen. Seffa Medfouna - marokkanische Vermicelli Gericht Zutaten Belag: 900g Hähnchenteile (gereinigt und enthäutet) 5 mittelgroße Zwiebeln 3 El Sonnenblumenöl 360ml Wasser 1 kl. Kräuterbund (Koriander & Petersilie) 2 Zimtstangen 1 TL Kurkuma 1 TL Smen (fermentierte Butter) 1 Prise Safranfäden 1 ½ TL Ingwer ½ TL Pfeffer 1 TL Salz Ausserdem: 3 EL Rosinen 1 El Honig Vermicelli Nudeln 500g Engelshaarnudeln / Vermicelli 1-2 EL Sonnenblumenöl 1 TL Salz 350 ml Wasser Deko 100g geröstete & gehackte Mandeln Zimt Puderzucker Zubereitung Hähnchenbelag Zuerst Wasser und die Gewürze in einem Topf geben und gut verrühren, Hähnchenteile hinzufügen und bei mittlerer Hitze 15 Min. kochen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebeln halbieren und in Scheiben schneiden. Nun den Kräuterbund, Smen, die Zwiebeln und das Öl zum Fleisch hinzugeben und zugedeckt bei niedriger Hitze 30 Min. köcheln lassen. Den Kräuterbund und das Fleisch nach der Garzeit herausnehmen und leicht abkühlen lassen. Die Soße mit Honig und Rosinen verfeinern und einkochen lassen, bis die leicht andickt und karamellisiert. Das leicht abgekühlte Hähnchenfleisch mit zwei Gabeln vorsichtig vom Knochen lösen und in mundgerechte Stückchen teilen, das Fleisch dabei nicht zupfen!! Wenn die Soße eingekocht ist, gebe das Hähnchenfleisch bis zum Servieren zum Sud hinzu damit es schön warm bleibt. Seffa Um die Nudeln auf marokkanische Weise zu dämpfen, kann man die traditionelle Methode, wie bei Couscous, ebenfalls für Seffa verwenden. Normalerweise benutzt man für solche Gerichte immer eine sogenannte ''Couscoussiere'', das ist ein Doppeltopf der aus einem großen Untertopf und perforiertem Übertopf besteht. Ich improvisiere und zeige Euch eine einfache Alternative, denn schließlich hat nicht jeder eine ''Couscoussiere'' daheim. Dafür zunächst die Engelshaarnudeln in eine große Schale geben und das Öl mit den Händen vosichtig einarbeiten, bis alle Nudeln komplett mit dem Öl benetzt sind. Einen großen Topf nehmen, der möglichst tief ist und bis zu Hälfte mit Wasser befüllen. Dazu ein großes, möglichst feinperforiertes Edelstahlsieb(der von Ikea, eignet sich hierfür bestens s. Video) nehmen und über den Topf stellen, ggf. die Ränder noch zusätzlich mit Frischhaltefolie oder einem Küchentuch abbinden, damit der Dampf nicht ausweichen kann. Nun die eingefetteten Nudeln in den Siebeinsatz über kochendes Wasser geben- decke sie ab, um den Dampf einzuschließen und für etwa 20-25 Minuten dämpfen. Die genaue Zeit hängt von der Art der Nudeln und deinem persönlichen Geschmack ab. Die Nudeln nach dem 1. Dampfvorgang zurück in die Schale stürzen und mit 150ml kaltem Wasser begießen, anschließend mit zwei Gabeln gut umrühren und 5-7 Min. stehen lassen. Für den 2. Dampfvorgang, die eingeweichten Nudeln wieder in den Siebeinsatz geben und erneut für 20 Min. dämpfen lassen. Nudeln an dieser Stelle salzen und wie in ''Schritt 4'' vorgehen. Für den 3. und somit den letzten Dampfvorgang wie in ''Schritt 5'' vorgehen. Das Anrichten von Seffa Medfouna ist eine Kunst für sich. Dafür einfach: Ein Drittel der gedämpften Nudeln auf einem Teller verteilen. Das Fleisch mit den Rosinen, Zwiebeln und dem Sud, mittig auf die Nudeln schichten. Das Fleisch nun mit restlichen Nudeln bedecken und währenddessen versuchen eine Kuppel zuformen. Auf der Spitze der Kuppel, die gehackten Mandeln verteilen und anschließend beliebig mit Zimt und Puderzucker verzieren. Dieses Gericht wird traditionell gemeinschaftlich genossen, d.h. der angerichtete Teller wird in die Mitte des Tisches gestellt und alle löffeln aus dem gleichen Teller, alle kommen zusammen und irgendwie verbindet es und das ist nämlich genau das, was ich so besonders an der marokkansichen Esskultur finde. Man kann aber auch den Teller mittig hinstellen und daneben ein paar große Löffel, sodass sich jeder daraus bedienen kann. Wer sich also von der aufwendigen Zubereitung nicht abschrecken lassen hat, wird mit einem ganz tollen feinen Essen belohnt. Letztendlich ist es in der Praxis garnicht so kompliziert, wie es den Anschein hat. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß dabei und lasst es Euch schmecken.
- Kaab Ghzal - Gazellenhörnchen
Die Königin der traditionellen Patisserie Obwohl Kaab Ghzal aus dem marokkanischen Arabisch wörtlich übersetzt "Gazellenknöchel" bedeutet, sind diese sichelförmigen Kekse auch als Gazellenhörner oder Cornes de Gazelle auf Französisch bekannt. Kaab Ghzal ist ausserdem in der marokkanischen Küche ein beliebtes Gebäck, das oft zu besonderen Anlässen oder Festen genossen wird. Es besteht aus einer mürben Hülle, die mit einer Mischung aus gemahlenen Mandeln, Zucker und Orangenblütenwasser gefüllt ist. Diese Füllung verleiht dem Gebäck einen einzigartigen Geschmack, der süß, nussig und aromatisch zugleich ist. Die Form des Gebäcks erinnert an kleine Gazellen Hörner, was ihm seinen charakteristischen Namen verleiht. Desweiteren liegt das Geheimnis von Kaab Ghzal auch im subtilen Aroma des Orangenblütenwassers. Dieses gibt der Füllung eine erfrischende Note und verleiht dem Gebäck ein unverkennbares Aroma. Die Verwendung von hochwertigem Orangenblütenwasser ist dabei entscheidend, damit die authentische Geschmackserfahrung gegeben ist. Ein königlicher Genuss, der deinen Gaumen regiert! Manchmal werden der Füllung auch Gewürze wie Zimt oder Vanille (eher selten) hinzugefügt, um eine zusätzliche geschmackliche Dimension zu schaffen. Diese Gewürze verleihen Kaab Ghzal eine einzigartige Note und machen jedes Stück unwiderstehlich. ACHTUNG hier ist Suchtpotenzial vorprogrammiert! Insgesamt ist es die harmonische Vereinigung dieser Zutaten, die die Füllung von Kaab Ghzal zu etwas Besonderem macht. Nicht umsonst ist die Königin des Gebäcks, das Aushängeschild der marokkanischen Patisserie. Zutaten Zubereitungszeit 1,5-2 Std. Backzeit: 10-15 Min. Hitze: 170°C Ober/Unterhitze Teig 500gMehl 1 ½ EL Puderzucker 20ml Orangenblütenwasser 1 Prise Salz 100 ml Wasser 125 g zimmerwarme Butter Füllung 500g blanchierte Mandeln 250g Zucker 100g flüssige Butter 2 EL Orangenblütenwasser 1 TL Zimt 1 Prise salz Werkzeuge: Zackenrädchen wellenförmige Modellierzange Zubereitung Zuallererst werden die Mandeln am Vortag blanchiert, diese in kochendes Wasser geben und kurz aufkochen. Dann auf einem Sieb abgießen, kurz abkühlen lassen und anschließend schälen. Die gehäuteten Mandelkerne einfach in einem Küchentuch bei Zimmertemperatur eine Nacht trocknen lassen. Alternativ kann man aber auch bereits blanchierte Mandeln kaufen. Teig Alle Zutaten in eine Küchenmaschine oder mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten und ca. 10 Minuten mit der Küchenmaschine kneten lassen. Mit der Hand dauert es etwa 15 Minuten. Der Teig sollte glatt, elastisch, aber dennoch fest sein. Eher die feste Konsistenz, die an einem Pastateig erinnert. Den Teig noch einmal kurz auf die Arbeitsfläche mit den Händen durchkneten und diesen mit einer Teigkarte in 4-5 Portionen einteilen, anschließend mit Frischhaltefolie abdecken und 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen. Füllung Die blanchierten Mandeln in einem Foodprozessor sehr fein mahlen. Die gemahlenen Mandeln in eine große Schüssel geben und mit den restlichen Zutaten vermengen und anschließend zu einer weichen, feuchten Paste verarbeiten. Aus der Füllung ca. 20g schwere Kugeln formen und diese auf einen Teller legen und abschließend mit Frischhaltefolie abdecken. Kaab Ghzal in Form bringen Dieser Vorgang erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl, mit ein wenig Übung, um die perfekte Form zu erreichen, macht der Prozess auch Spaß und glaubt mir, das Ergebnis ist definitiv jeden Aufwand wert! Dafür den Teig zunächst sehr dünn (1mm) auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche längst zu einem breiten Streifen ausrollen, bis der Untergund dabei leicht durchschimmert. Nun kleine Würstchen aus jeder Mandelkugel formen und diese auf die Mittellinie des Teigstreifens legen, damit man 2-3 Hörnchen gleichzeitig fertigen kann, dabei einen Abstand von 3cm halten. Den oberen Rand des Teigs eng um die Mandelmasse falten, um es zu verdecken, sodass der Teig leicht überlappt. Den gefalteten Teig gut um die Füllung andrücken, diesen verdeckten Mandelteig nun mit den Fingern zusammendrücken und ihn dabei halbmondförmig formen, die Innenseite der Kurve zeigt zu Dir, wie bei einem 180° gedrehten "U". Den Halbmond außerdem in die typische Kaab Ghzal-Form bringen, wo die sich an den Spitzen verjüngt und an der Basis breiter wird. Dieser ganze Vorgang, kannst du in meiner Videoanleitung sehen. Den Halbmond vorsichtig mit einem Teigrädchen oder einem Messer ausschneiden - mit einem geriffelten Teigrädchen erhält man den schönsten Rand. Prüfe dabei, ob die Schnittkanten dicht aneinander liegen; falls nicht, drücke den Teig gut zusammen, um die Mandelmasse gut zu umschließen. Ein Teil der Halbmonde verziere ich noch mit meiner Modellierzange, dies ist aber optional! Die Gazellen-Hörnchen anschließend auf ein Backblech legen, welches mit Backpapier ausgelegt ist. Den Vorgang mit dem restlichen Teig und der Masse wiederholen. Die Gazellen-Hörnchen min. 7-8 Std. lufttrocknen lassen, bis sich eine Art Wachsschicht gebildet hat. Dieser Schritt ist sehr wichtig, damit der Teig beim Backen keine Blasen wirft. Ich lasse meine Gazellen-Hörnchen immer über Nacht lufttrocknen, je länger also, umso besser! Vor dem Backen, das Gebäck noch mit einer feinen Nadel mehrmals einstechen, so stellt man sicher, dass beim Backen keine Blasen entstehen. Im vorgeheizten Ofen bei 170°C Ober/Unterhitze 10 bis max. 15 Min. backen und anschließend komplett auskühlen lassen. Hier nochmal ein paar Tipps für die perfekten Kaab Ghzal! Sowohl der Teig, als auch die Mandelmasse, während der Verarbeitung immer unter Frischhaltefolie luftdicht verpackt halten, so wird weder der Teig trocken und bröselig, noch härtet die Füllung aus. Lass das Gebäck beim Backen niemals den Bräunungsgrad erreichen, denn perfekt aussehende Kaab Ghzal sind immer hell. Füllung und Teig kann man super am Vorabend vorbereiten und bis zur Verarbeitung am nächsten Tag im Kühlschrank halten, so sparst Du dir viel Zeit. Das Gebäck hält im Gefrierschrank sehr lange frisch, also friere das Gebäck ruhig luftdicht in Tiefkühldosen ein. Vor dem Servieren 2 Std. vorher bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen und schaut Euch meine Videoanleitung dazu an, falls es heikel wird 😉
- Traditionelle Hähnchen Pastilla
So schmeckt Marokko! Eine beliebte Spezialität, einfach absolut authentisch! In der vielfältigen Welt der marokkanischen Küche, erweist sich die Hähnchenpastilla als kulinarisches Juwel, denn diese traditionelle Spezialtät, zeugt von der Kunstfertigkeit und Raffinesse, die in der marokkansichen Kochkunst fest verankert sind. Diese wahre marokkanische Spezialität, dessen Ursprung aus Fes stammt, basiert auf zartes Hühnerfleisch und einer geschmeidigen Konsistenz mit einer delikaten Mischung aus exotischen Gewürzen wie Zimt, Safran und Ingwer, getoppt mit einer süßen, knackigen Mandelschicht und umhüllt von einem knusprigen Filomantel. Diese Aromen verleihen dieser Pastilla eine einzigartige geschmackliche Tiefe und spiegeln insbesondere die reiche kulinarische Tradition Marokkos wider. Was diese Kombination wirklich herausstechen lässt, ist die gelungene Verschmelzung von süßen und herzhaften Noten und führt zu einer wahren Geschmacksexplosion-versprochen! Zutaten Zubereitungszeit: 90 Minuten Backzeit: 25 Minuten Hitze: 180°C Umluft Hähnchenfüllung 1 ganzes Huhn (ca. 1,6 Kg) zerlegt und enthäutet 500g fein gehackte Zwiebeln 6 Eier (Größe L) 5 EL gehackte Petersilie 20 ml Sonnenblumenöl 180ml Wasser ½ TL Pfeffer 1 TL Salz 1 ½ TL Ingwer ¼ TL Zimt ¼ TL Safranfäden 1 TL Smen ½ TL Kurkuma Mandelfüllung: 200g Mandeln (blanchiert) 5 EL Puderzucker ½ TL Zimt Ausserdem: 200g geschmolzene Butter 2 Eigelb 500g Filoblätter (TK/ 21x21cm) etwas Honig 2 EL geröstete Mandelblättchen Puderzucker und Zimt nach belieben Zubereitung der Füllungen Zuallererst Safranfäden in 180ml Wasser auflösen. Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und das Fleisch darin andünsten. Die Petersilie, Smen und die Gewürze hinzufügen und bei mittlerer Stufe etwa 10 Min. kochen lassen, zwischendurch das Fleisch wenden. Safranwasser hinzugeben und das Fleisch bei niedriger Stufe 35-40 Minuten köcheln lassen. Hähnchen aus dem Sud entnehmen und in eine Schüssel geben und etwas abkühlen lassen. Die Zwiebeln weiterhin auf mittlerer Stufe kochen lassen bis die Flüssigkeit komplett verdunstet. Das ganze ohne Deckel einkochen lassen gelegentlich rühren damit nichts anbrennt! In der Zwischenzeit das leicht abgekühlte Fleisch vom Knochen lösen und klein zupfen. Am einfachsten gelingt es Dir, wenn Du dafür zwei Gabeln zur Hilfe nimmst. Die blanchierten Mandeln, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, in einer Schicht verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober/Unterhitze 10-13 Min. rösten, halte dabei die Mandeln schön im Auge, denn sie können schnell anbrennen. Rühre sie gelegentlich um bis sie eine gleichmäßige Bräune erhalten. Mandeln aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Die Zwiebeln haben in der Zwischenzeit begonnen zu karamellisieren und die Flüssigkeit müsste komplett verdampft sein, an dieser Stelle die Eier unter ständigem rühren einzelnd hinzugeben, sodass am Ende eine Art Rührei entsteht. Die Masse sollte ''trocken'' bzw. frei von jeglicher Flüssigkeit sein. Das ist ganz wichtig, sonst werden die Filoblätter, durch die Füllung stark durchnässt und die Pastilla wird eher matschig. Die abgekühlten Mandeln in einem Mixer zunächst grob zerkleinern, anschließend Puderzucker und Zimt hinzufügen und nochmals kurz zerkleinern. Die Mandeln sollten nicht ganz zermahlen sein, ein paar grobe Stückchen sollten für den Crunch noch vorhanden sein. Die Hochzeit der Pastilla Für die gleichmäßige Größe der Pastillas, nehme ich mir ein Dessertring (ø 10cm) zur Hilfe. Alternativ kannst Du eine kleine Müslischale oder den Deckel eines Nutellaglases nehmen und Dich danach richten! Den Ring mit zwei Filoblätter auslegen, dabei jedes Blatt mit zerlassener Butter bestreichen. Die 1. Schicht bzw. den Filoboden mit Mandeln dünn belegen, folgend mit der 2. Schicht die bildet die Eier-Zwiebel-Masse und abschließend mit der Hähnchenfleischfüllung belegen. Die Enden und Kanten der Filoblätter mit Eigelb bestreichen, einklappen und gut zusammen drücken. Pastilla umdrehen, sodass die glatte Oberfläche nach oben zeigt und auf ein Backblech legen, mit dem Rest einfach wiederholt fortfahren. Für die ausführliche Videoanleitung gelangst du hier . Die Pastillas vor dem Backen nochmals mit Butter bestreichen und im vorgeheizetn Ofen bei 180°C Umluft 20-25 Minuten goldbraun backen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und Zimt verzieren oder aber, mit Honig bestreichen und Mandelblättchen dekorieren. Mein Tipp: Die Menge ist sehr ergiebig, somit kann man die Pastilla vor dem Backen auch einfrieren. Wenn Du die Pastilla-Rohlinge einzelnd in Backpapier verpackst- so haften sie nämlich nicht aneinander und anschließend in eine luftdichten Dose oder Gefrierbeutel einfrierst, sparst Du dir sehr viel Zeit. Haltbar sind die Pastillas im Gefrierfach bis zu 6 Monate! Gefrorene Pastilla vorher nur mit zerlassener Butter bestreichen und im vorgeheizten Ofen wie o.a. aufbacken. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen!
- Hausgemachter ''Raibi Jamila''
Marokkos Kultgetränk für Groß & Klein Super cremig, erfrischend, fruchtig lecker ist dieser Buttermilch Shake ''Raibi Jamila''. Wer kennt es schon nicht in Marokko! Ein Getränk mit dem fast alle Marokkaner aufgewachsen sind. Ich habe es selber ausprobiert und ich muss sagen, es ist so perfekt geworden, dass es sehr nah an das Originale kommt. Der Säuregehalt von der Buttermilch ist unterschiedlich, hierfür verwende ich die bekannte M-Marke, selbst der Granatapfelsirup ist hierfür entscheidend. Verwechselt nicht den süßen mit dem dunkelen sauren Granatapfelsirup aus dem türkischen Supermarkt, den man für Salate und herzhafte Gerichte verwendet, der ist ungeeignet und macht dieses Getränk sowas von ungenießbar. Ob Du es kennst oder noch nicht, wenn du es ausprobierst, wirst du es lieben! Zutaten: 200g Natur-oder Erdbeerjoghurt 1L Buttermilch 60g Milchpulver 150ml roten Granatapfelsirup Zubereitung Gebe alle Zutaten in einem Mixer und mixe alles 2 Min. zu einem cremigen Shake. Tipp: Verarbeite die Zutaten, wenn sie noch eiskalt sind, so wird das Getränk besonders cremig.
- Fluffige Buns für saftige Burger
Hey ihr lieben Burger-Enthusiasten! Heute geht's um das Herzstück jedes großartigen Burgers: die fluffigen, soften Buns! Ich muss gestehen: es hat schon gedauert, bis ich die perfekte Balance zwischen fluffig, soft und dennoch robust gefunden habe. Ich befand mich dafür zwar in einer Langzeit-Experimentphase, aber meine langen Stunden des Experimentierens haben sich schlußendlich gelohnt! Guter Geschmack braucht natürlich Zeit und wenn es dann noch selbstgemacht ist, schmeckt es dann sowieso nochmal doppelt so gut! Die Kunst der Balance Fluffig, saftig und doch robust - das ist die Balance, die ich gesucht und zum Glück gefunden habe. In meiner Videoanleitung erfahrt ihr, wie man mit Backzeiten, Temperaturen und Zutaten die perfekte Konsistenz für die Buns erreicht. Softe Burger Buns Backzeit: 15-18 Minuten Hitze: 200°C Ober/Unterhitze Zutaten 500g Weizenmehl Typ 550 1 Ei 40g frische Hefe 35g weiche Butter 10g Meersalz 25g Zucker 200ml lauwarmes Wasser 80ml lauwarme Milch Topping 1 Ei 1 Eigelb etwas Sesam Zubereitung Zuallererst Milch, Wasser, Ei und Zucker verrühren und darin die Hefe auflösen. Mehl und Salz vermischen und anschließend den Ei-Milch-Mix zugeben und 5 Min. mit der Küchenmaschine verkneten. Die weiche Butter zur Teigmasse hinzugeben und für weitere 10 Min. kneten lassen. Den recht klebrigen Teig aus der Rührschüssel nehmen und auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche zu einer glatten Kugel formen, anschließend in eine gefettete Schüssel geben und 2 Std. bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Den Teig auf die Arbeitsfläche geben und in gleichgroße Stücke (a 80 g) teilen und zu Kugeln formen. Für XXL Burger wiegt ihr einfach 120g ab. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, anschließend mit Frischhaltefolie bedecken und für 1 Std. ruhen lassen. Ei mit Eigelb verquirlen und die Brötchen bestreichen, mit Sesam bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober/Unterhitze auf der mittleren Schiene 15 bis max. 18 Min. backen. Fazit: Für die Burger Buns habe ich nicht nur Teig und Hefe kombiniert, sondern auch Leidenschaft und insbesondere Geduld. Die Langzeit-Experimente haben mir gezeigt, dass Perfektion Zeit braucht, aber das Endergebnis jeden Moment des Wartens wert war. Nun sind bei der Kreativität keine Grenzen gesetzt, tobt Euch aus, ich wünsche dabei ganz viel Spaß und vor allen Dingen beim Nachmachen dieses Rezeptes.
- Marmita - marokkanischer Eintopf
Marokkos Geschmack in einem Topf verpackt Der marokkanische Eintopf genannt auch - ''Gamila, Marqa, oder Marmita'' kann mit einer Vielzahl von Zutaten zubereitet werden. Zu den häufig verwendeten Hauptzutaten gehören Fleisch, wie Rind, Kalb, Lamm oder aber auch Geflügel, sowie eine bunte Mischung aus Gemüse wie Karotten, Kartoffeln und Zwiebeln. Zusätzliches Gemüse Eurer Wahl könnt ihr ebenfalls hinzufügen, ich füge gerne Salzzitronen und Oliven hinzu, denn ich finde das matcht total und die Kombination dieser Zutaten schafft zeitgleich eine harmonische Balance zwischen Texturen und Geschmacksrichtungen. Die Zubereitung erfordert Geduld und Liebe zum Detail. Marmita wird in einem Kochtopf langsam geschmort. Durch die langsame Zubereitung entsteht ein reichhaltiger Geschmack und eine wunderbare zarte Konsistenz. Zutaten für Marmita für 4 Personen 1 Kg Fleisch mit Knochen (Kalb o. Rind) 20ml Olivenöl 1 TL Smen (optional) 1 TL Salz ¼ TL Ras el Hanout (marokkanische Gewürzmischung) ½ TL Pfeffer ½ TL Kurkuma 1 TL gemahlenen Ingwer 1 Prise Safranfäden Gemüse 700g Kartoffeln 3 Karotten 1 Tomate 50g rote oder grüne Oliven ½ Salzzitrone 1 mittelgroße Zwiebel 1 kl. Bund frischen Koriander Ausserdem ca. 300 ml Wasser Zubereitung Zunächst die Zwiebeln in feine Würfel schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen und darin die Zwiebeln glasig andünsten. Das Fleisch hinzugeben, würzen und auf mittlerer Stufe 5 Minuten braten lassen bis schöne Röstaromen entstehen. Mit Wasser ablöschen und 2 Stunden auf nidrieger Stufe schmoren lassen. Wenn ihr unter Zeitdruck steht, dann kocht die Marmita im Schnellkochtopf hier dann mit 500 ml Wasser ablöschen und für ca. 30- 40 Minuten köcheln lassen. Nun das Gemüse vorbereiten, dafür die Kartoffeln und Möhren schälen und anschließend ins kalte Wasser legen, sonst werden die missfarbig. Den Koriander fein hacken. Die Tomate ebenfalls schälen und fein hacken oder reiben. Die Salzzitrone entkernen und in grobe Streifen schneiden. Wenn das Fleisch gar gekocht ist, vorsichtig aus dem Topf herrausnehmen und auf einem Teller geben, bedecken und bei Seite stellen. Den Koriander herrausnehmen. Die Karotten vor dem kochen halbieren und ggf. das Mark heraus schneiden, so werden Kartoffeln und Karotten gleichzeitig gar. Die Zutaten bis auf die Oliven in den Sud geben. An dieser Stelle, wenn vorhanden mit Smen würzen. Den Topf zurück auf den Herd stellen und das Gemüse für 30 Minuten kochen lassen. Kurz vor dem Servieren gebe ich die Oliven und das Fleisch zum aufwärmen hinzu. Somit ist die Marmita dann auch servierbereit! Die Marmita wird ganz klassisch auf einem grossen Teller angerichtet, zuerst immer das Fleisch und anschließend mit dem Gemüse bedecken, mit frischer Pertersilie oder Koriander garnieren und mit der Sauce abschließen. Dazu serviert man diverse kalte Beilagen und frisches Pfannenbrot. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit! Eure Nadia
- Toffee Kekse - Butterkekse mit Karamell
Heute möchte ich ein Rezept aus meiner Kindheit teilen, das nicht nur mein Herz höherschlagen lässt, sondern auch in unserer Familie ein absolutes Must-Have zu besondere Feierlichkeiten ist: Butterkekse mit KaramelL, welches ich super einfach im Schnellkochtopf aus gezuckerte Kondensmilch herstelle! Diese kleinen Leckerbissen sind nicht nur himmlisch im Geschmack, sondern auch ein fester Bestandteil unserer Feierlichkeiten. Wir sind wirklich große Fans dieser Kekse und sind z.B. an Eid ein absolutes Must-Have. Sie zaubern nicht nur ein Lächeln ins Gesicht, sondern wecken auch schöne Erinnerungen und den herrlichen Duft von Festlichkeiten in unserem Zuhause. Butterkekse mit Karamell Zubereitungszeit: 45 Minuten | Backzeit: 15 Minuten Zutaten für den Teig: 500 g Mehl 100 g Zucker 250 g weiche Butter 1 Pck. Vanillezucker 1 Ei 1 Eigelb 5 g Backpulver 1 Prise Salz Für die Füllung: 200 g Karamell (schau dir dazu gerne das Video an) Für die Dekoration: 600 g Schokolade (weiße oder dunkle) So bereitest du die Kekse zu: Teig zubereiten: Zuerst rührst du den Zucker, Vanillezucker mit der weichen Butter, füge dann die Eier hinzu und rühre alles kräftig, bis die Mischung schön cremig ist. Mische die trockenen Zutaten und gebe sie portionsweise zur cremigen Masse und knete alles mit deinen Händen zu einem geschmeidigen Teig. Wickele den Teig in Frischhaltefolie und lasse ihn 15 Minuten im Kühlschrank ruhen. So wird er etwas fest und lässt sich leichter verarbeiten. Ausstechen: Bestäube deine Arbeitsfläche mit etwas Mehl und rolle den Teig auf etwa 4 mm Dicke aus. Mit einer quadratischen Form (ca. 4 cm groß) stichst du kleine Quadrate aus und legst sie vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Backen: Backe sie etwa 1 5-20 Minuten vorgeheizten Ofen bei 180°C Umluft und lasse sie komplett auskühlen. Die Kekse sollten eine leichte goldgelbe Farbe bekommen. Schokoladenglasur: Schmelze die Schokolade im Wasserbad und rühre 1 Esslöffel Kokos-oder neutrales Öl unter. Dadurch erhält die Oberfläche einen schönen glänzenden Look! Kekse füllen: Fülle das Karamell in einem Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle und gebe auf jede zweite Kekshälfte einen Klecks Karamell, anschließend und gebe die andere Hälfte als Deckel darauf und drücke sie leicht an. Tauche die Kekse bis zur Hälfte in die geschmolzene Schokolade und lasse sie anschließend auf einem Gitter fest werden. Ggf. kannst du die Kekse nachdem die fest geworden sind, mit dem Rest noch Verzierungen ziehen. Aufbewahrung: Diese kleinen Köstlichkeiten bleiben kühl und luftdicht verpackt, bis zu 4 Wochen frisch – obwohl ich mir sicher bin, dass sie nicht so lange überstehen werden! Luftdicht eingefroren, halten sie natürlich bis zu 6 Monate. Viel Spaß beim Nachbacken.
- So bereitet man eine Tajine vor dem Erstgebrauch richtig vor!
Alles was Du über die Tajine wissen musst... Die Tajine, ein traditionelles Kochgeschirr aus Nordafrika, erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. Die Tajine wurde ursprünglich von den marokkanischen Nomaden, den Imazighen(Berber) hergestellt und wird heute noch in den westlichen nordafrikanischen Staaten, Algerien, Marokko und Tunesien- dem Maghreb, genutzt. Sie besteht in der Regel aus einer flachen, runden Pfanne mit einem konischen Deckel, die charakteristische Form des Deckels ermöglicht ein besonderes Garen: Der aufsteigende Dampf kondensiert an der Spitze und tropft zurück auf das Gargut, wodurch ein einzigartiger Geschmack entsteht. Das Wort "Tajine" bezieht sich aber sowohl auf das Kochgeschirr selbst, als auch auf die darin zubereiteten Gerichte. Die Marokkaner haben die Tajine historisch genutzt, um schmackhafte und langsam gegarte Gerichte mit einer Vielzahl von Gewürzen zuzubereiten. Über die Jahre hat sich die Verwendung von Tajines in andere Teile Nordafrikas und darüber hinaus verbreitet, wobei lokale Variationen und Anpassungen in den kulinarischen Traditionen auftraten. Heute ist die Tajine nicht nur ein wichtiger Bestandteil der marokkanischen Küche, sondern hat auch weltweit Anerkennung gefunden. Die Nutzung einer Tajine ist nicht nur kulinarisch, sondern auch kulturell faszinierend, da sie die Verbindung zwischen Tradition und modernem Kochen repräsentiert. Welche Arten gibt es? Keramik-Tajine Diese sind sehr beliebt und traditionell. Die sind glasiert, handbemalt und sind oft in verschiedenen Designs erhältlich. Keramik hält die Wärme gut, allerdings dienen die meisten Keramik-Tajines nur als Serviergefäß. Porzellan Tajine Diese Tajine aus Porzellan kombiniert die ästhetischen Qualitäten von Porzellan mit den kulinarischen Vorteilen einer Tajine. Sie sind oft glasiert, was sie pflegeleichter macht im Vergleich zu unglasierten Ton-Tajines. Porzellantajines können ausserdem eine gute Wahl sein, wenn du nach einer eleganteren Option suchst und dennoch die authentische Tajine-Form bevorzugst. Sie sind nicht hitzbeständig, also nur als Serviergeschirr geeignet, aber dafür spülmaschinenfest und können daher bequemer zu reinigen sein. Gusseisen-Tajine Robust und langlebig, behält Gusseisen die Wärme effizient bei, ideal für gleichmäßiges kochen. Diese Tajines sind oft mit einer Emaille-Beschichtung versehen, was sie sehr pflegeleicht macht. Besitzt fast den selben Gareffekt, wie bei der traditionellen Ton-Tajine. Traditionelle Tajine Die traditionelle Tajine besteht oft aus Ton oder Lehm, diese findet man naturbelassen oder glasiert. Der Ton ermöglicht es nämlich, Feuchtigkeit während des Kochens zu absorbieren, was zu saftigen und zarten Gerichten führt. Vor der Verwendung sollte eine Ton-Tajine eingeweicht werden, um Risse zu verhindern, dazu aber gleich noch mehr, ausserdem hat sie besondere Merkmale wie: Feuchtigkeitsregulierung, der poröse Ton absorbiert Feuchtigkeit während des Kochvorgangs. Dies führt gleichzeitig dazu, dass die Zutaten saftig und zart werden. Die spezielle Struktur des Deckels ermöglicht zudem, dass der Dampf kondensiert und zurück auf die Speisen tropft. Geschmacksverbesserung, durch die langsame und gleichmäßige Hitzeverteilung des Tons werden die Aromen der Gewürze und Zutaten intensiviert. Dies verleiht den Gerichten wiederum einen einzigartigen und vollen Geschmack. Traditionelles Design, die charakteristische flache, runde Form mit dem konischen Deckel ist nicht nur funktional, sondern auch kulturell bedeutend. Sie repräsentiert die nordafrikanische Kochtradition und verleiht dem Essen eine besondere Präsentation. Ästhetik, handgefertigte Ton-Tajines sind oft kunstvoll gestaltet und mit traditionellen Mustern verziert. Dies verleiht ihnen nicht nur einen kulturellen Wert, sondern macht sie auch zu einem attraktiven Unikat. Edelstahl-Tajine Modernere Varianten sind aus Edelstahl gefertigt. Diese Tajines sind zwar leicht und einfach zu pflegen, jedoch behalten sie die Wärme nicht so gut wie die anderen Materialien. Für mich persönlich, geben sie optisch etwas her, aber tun nicht das was sie sollen, nämlich schonend garen. Ein normaler Kochtopf hat den gleichen Gareffekt. Glasierte & unglasierte Tajine vor dem ersten Gebrauch richtig vorbereiten, dies ist zu beachten... Es gibt sie sowohl glasiert als auch unglasiert, also als naturbelassenes, unverarbeitetes Material. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Arten liegt lediglich in der äußeren Beschichtung des Kochgeschirrs. Vorteile bei der glasierten Tajine sind: sie ist oft leichter zu pflegen, da die Glasur eine glatte Oberfläche hat, die das Anhaften von Speiseresten reduziert. Sieht meist optisch schöner aus, da sie noch händisch verziert und bemalt wird. Nachteile sehe ich darin, dass: zum einen das Eindringen von Geschmack und Aroma nicht stark ist d.h. das Aroma der Zutaten werden weniger aufgenommen, zum anderen die Hitze möglicherweise nicht so effizient hält, wie das naturbelassene Exemplar. Zudem können sich bei zu großer Hitze schneller Risse in der Glasur entwickeln. Sonst sind grundsätzlich Funktionsweise, Verwendung und das Garen bei beiden Varianten identisch. Die Glasur kann Schadstoffe und Schwermetalle enthalten. Daher rate ich Euch beim Kauf einer glasierten Tajine ein Auge auf die Schadstofffreiheit zu halten. Vorteile einer unglasierten Tajine sind: besonders Feuchtigkeitsabsorbierend, was zu saftigeren Gerichten führen kann. sie ist oft besser darin, die Hitze zu halten und gleichmäßig zu verteilen, was zu intensiveren Geschmacksprofilen führen kann. sie behält immer etwas von den Aromen der Kräuter und Gewürze zurück. Die Gerichte erhalten hierdurch im Laufe der Zeit beim Garen ein ganz besonderes, intensives Aroma – das typische ''Tajine-Aroma'' Nachteile: Aufgrund ihrer porösen Natur können unglasierte Tajines Gerüche und Geschmack von vorherigen Gerichten aufnehmen. Die Reinigung erfordert etwas mehr Aufwand, da es schnell zum Anhaften der Speisen kommt. Naturbelassene Tajine (unglasiert) was braucht man dafür? Kräuter deiner Wahl oder eine geschnittene Zwiebel oder Kartoffelschalen 150ml Olivenöl Um eine effiziente Nutzung der Tajine sicherzustellen, ist es entscheidend, dass die Poren des gebrannten Lehms mit Wasser gesättigt sind. Diese Vorbereitung gewährleistet eine optimale Hitzeverteilung und Dampfzirkulation, wodurch verhindert wird, dass Flüssigkeiten der Zutaten in den Topf eindringen. Um die Poren zu verschließen, sollte die ungebrauchte Tajine vor dem ersten Einsatz gut gewässert werden. Wässern Hierfür werden zunächst sowohl der Boden als auch der Deckel gründlich mit Wasser abgespült und vom jeglichen Schmutz und Staub befreit. Beide Teile anschließend für 24 Stunden im Wasserbad einlegen und gut wässern lassen. Die gewässerten Teile herausnehmen, mit einem Handtuch abwischen und 20-30 Min. zunächst lufttrocknen, damit überschüssiges Wasser verdunstet. Einfettung Die Innenseite des Deckels und den kompletten Boden der Tajine mit Olivenöl oder einem anderen pflanzlichen Öl bestreichen und 10 Min. einziehen lassen. Einkochen vor dem Erstgebrauch Für das Einbrennen habe ich mich für frische Kräuter, wie Rosmarin und Lorbeerblätter entschieden, denn die setzen durch die Wärme, ihre ätherischen Öle und Aromen frei. Dies trägt dazu bei, dass die Aromen im Ton gut aufgenommen und lange gespeichert werden, was wiederum für einen intensiven Geschmack führt und dem Gargut eine schöne Würze verleiht. Alternativ ist das Einbrennen mit Zwiebel, - oder Kartoffelscheiben ebenfalls möglich. Das Olivenöl und die Kräuter in den Tajine Topf geben, anschließend auf den kalten Herd stellen und zunächst auf niedriger Stufe (2 von 9) langsam erhitzen. Die Hitze nach etwa 8 Min. allmählich erhöhen und für diesen Vorgang beibehalten, um Temperaturschock und Rissbildung zu vermeiden. Mein Herd war hier auf Stufe 5 von 9 eingestellt. Diesen Schritt kann man auch im Backofen vornehmen, dafür die Tajine im kalten Backofen stellen auf 200°C erhitzen und für 35-40 Min. einbrennen lassen. Kräuter und Olivenöl solange einkochen lassen, bis das Öl sich auf fast die Hälfte reduziert hat(ca. 35-40 Min.). Dadurch wird die Oberfläche schön versiegelt und es entsteht nach dem Einbrennen eine natürliche Antihaftbeschichtung(Patina) am Boden und Deckelinnenseite. Dieser natürliche Prozess führt dazu, dass im Laufe der Zeit die benötigte Einweichzeit verkürzt und die Menge des verwendeten Öls reduziert werden kann. Nach diesen Schritten ist Deine unglasierte Tajine bereit für den Einsatz. Beachte beim Kochen, dass du die Hitze langsam erhöhst und bestenfalls immer eine Metallplatte als Hitzeverteiler dazwischen legst, um Beschädigungen zu vermeiden, und vermeide vorallem einen schnellen Temperaturwechsel. Glasierte Tajine was braucht man dafür? 100-200ml Vollmilch Im Gegensatz zu unglasierten Tajines ist es bei glasierten Tajines nicht notwendig, sie vor dem ersten Gebrauch zu wässern, da die Glasur bereits die Lehmwände vor dem direkten Kontakt mit Wasser schützt, insofern entfällt das Einweichen. Tajine Topf und Deckel mit einem Schwamm unter Wasser abspülen und vom jeglichen Schmutz und Staub befreien. Den Topf mit einem Handtuch trocknen Milch in den Tajine Topf geben, je nach Größe der Tajine variiert die Milchmenge, nur so viel geben, sodass der Boden leicht mit der Milch bedeckt ist. Deckel drauf geben und Tajine auf den kalten Herd stellen Tajine ganz langsam zunächst auf niedriger Stufe(2/9) erhitzen Nach 10 Min. Hitze leicht erhöhen(4/9) und die Milch darin solange aufkochen lassen bis sie etwas einreduziert sich eine Haut bildet. Vom Herd nehmen und komplett auskühlen lassen Milch wegschütten und Tajine mit klarem Wasser abspülen und anschließend trocken wischen. Nun ist deine glasierte Tajine einsatzbereit. Auch hier beim Kochen beachten, dass die Hitze langsam erhöht wird und ganz wichtig, immer eine Metallplatte dazwischen legen, damit die Hitze gleichmäßig verteilt ist, denn die glasierte Tajine ist empfindlicher der Topf kann somit schneller springen, wenn die Hitze nicht gleichmäßig verteilt ist. Auch die glasierte Tajine kann man sicher im Backofen verwenden. Die Glasur schützt den Ton vor direktem Kontakt mit Temperatureinflüssen. Bevor du die Tajine jedoch in den Backofen stellst, überprüfe die Herstellerhinweise, um sicherzustellen, dass sie für den Backofengebrauch geeignet ist und ob es Einschränkungen bezüglich der Höchsttemperatur gibt. Generell sind viele glasierte Tajines aus Ton für den Backofen bis zu einer bestimmten Temperatur (oft 200- max. 220°C) geeignet. Beachte auch, dass abrupte Temperaturänderungen vermieden werden sollten, um Risse in der Glasur zu verhindern. Tajine Pflege Die Tajine ist nicht spülmaschinenfest! Die Tajine reinigst du am besten nur mit klarem Wasser – vielleicht ein Spritzer Essig, aber niemals mit Spül- oder Scheuermittel. Falls mal hartnäckige Flecken auftauchen, schnapp dir einen Topfkratzer, bei besonders hartnäckigen Überbleibseln kannst du auch zu einer Grillbürste mit feinen Metallborsten greifen. Und keine Sorge, wenn der Boden der Tajine im Laufe der Zeit etwas dunkler und fleckig wird – das ist völlig normal und sogar erwünscht! In Marokko sagt man sogar, je dunkeler der Boden, umso leckerer das Essen! Diese Veränderung tritt aufgrund der Nutzung und den sich aufbauenden Ablagerungen von Gewürzen, Ölen und Säften auf. Die dunkle Färbung zeigt dir also, dass Du die Tajine richtig eingesetzt und gut gepflegt hast. Die dunkle Patina, die sich auf den Boden bildet, kann den Geschmack der darauf zubereiteten Gerichte verbessern und zur Entwicklung komplexerer Aromen beitragen. Es ist also ein Zeichen dafür, dass deine Tajine gut in Gebrauch ist und sich weiterentwickelt und das ist das schönste an so einem Naturprodukt. Nach dem Kochen mit stark riechenden Zutaten, wie z.B. Fisch, kannst du deine Tajine mit Zitrone oder Essig auffrischen, indem du einfach den Boden mit Zitronensaft oder Essigwasser bedeckst und kurz aufkochen lässt. Damit bleibt deine Tajine immer in Topform, und die leckeren Aromen deiner Gerichte, kommen immer optimal zur Geltung! Trockne die Tajine gründlich mit einem sauberen Geschirrtuch ab. Achte darauf, dass auch die Innenseite vollständig trocken ist, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden. Lass sie anschließend an der Luft vollständig trocknen, bevor du sie verstaust oder wieder verwendest. Vermeide es, die Tajine in einem geschlossenen Schrank oder mit einem Deckel zu lagern, solange sie noch feucht ist, um Schimmelbildung zu verhindern. Auch durch eine sorgfältige Trocknung trägst du zur Pflege und Langlebigkeit deiner Tajine bei. Gutes Gelingen bei der Vorbereitung und viel Freude beim Kochen mit deiner Tajine!
- Cheesecake mit Knusperboden & Früchten
Crunchy, fruchtig, unwiderstehlich - cremiger Cheesecake mit Fruchtkick Reichhaltig und dekadent, mit einer samtigen Textur, ist der Käsekuchen ein beliebtes Dessert auf der ganzen Welt. Ihn gibt es schokoladig, fruchtig, klassisch und kann einfach in beliebigen Geschmacksrichtungen verfeinert werden. Dieser Cheesecake war egal, ob als Mitbringsel oder auf jeder Kaffeetafel ein Hit. Die cremige Textur dieses Kuchens mit dem leckeren Knusperboden, in Kombination mit dem süß und sauren Geschmack der Früchte ist einfach unwiderstehlich. Er schmeckt nicht nur besonders lecker, sondern ist ganz easy und schnell gemacht. Zutaten für den Cheesecake Knusperboden 200g Vollkornbutterkekse 110g geschmolzene Butter Käsebelag 600g Frischkäse (Doppelrahmstufe) 200g Schmand 260g Zucker 60g Speisestärke 1½ TL Vanilleextrakt o. 10g Vanillezucker 110g weiche Butter 4 Eier (Größe M) Topping 200g Schlagsahne 2 TL Sahnesteif verschiedene Früchte Eurer Wahl 50g klaren Tortenguss Minzblätter Zubereitung Für den Keksboden, die zermahlenen Butterkekse mit der geschmolzenen Butter vermengen und in eine Springform (mit Backpapier auslegen) hinein drücken und mit einem Löffel glatt streichen, damit der Boden eine gleichmäßig eben ist. Den Boden im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober-und Unterhitze 10 Min. vorbacken. Danach die Backofentemperatur auf 160°C reduzieren. Für die Käsemasse, werden zunächst die Eiweiße mit 130g Zucker zu Eischnee geschlagen, die Masse sollte zum Schluss glänzen und sehr standfest sein. Den Eischnee in eine saubere Schüssel umfüllen. Nun alle restlichen Zutaten in der gleichen Schüssel geben und 3 Min. mit der Küchenmaschine rühren lassen bis eine luftige Masse entsteht. Den Einschnee vorsichtig unterheben und die Käsefüllung anschließend auf den vorgebackenen Keksboden verteilen und glatt streichen. Im Ofen auf die unterste Schiene bei 160°C 60-70 Min. schieben und goldbraun backen. Stäbchenprobe machen! Den Kuchen im Ofen stehen lassen und bei leicht geöffneter Tür komplett abkühlen lassen(1 bis 1,5 Std.) am besten ein Handtuch dazwischen klemmen, so verhindert man nämlich, dass auf der Oberfläche Risse entstehen. Fürs Topping, die eiskalte Schlagsahne mit Sahnesteif aufschlagen und auf den abgekühlten Käsekuchen grob verteilen. Die Früchte evtl. zurecht schneiden und um den Kuchen herum einen Kranz aus den Früchten bilden. Tortenguss gemäß Packungsanleitung zubereiten und anschließend die Früchte damit bestreichen. Den Cheesecake für weitere 1-2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen, so schmeckt er noch besser. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken! Eure Nadia