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AutorenbildNadia

Kaak - traditionelles Gebäck nach Omas Art

Aktualisiert: 10. Okt.


traditionelles aromatisches Gebäck

Kaak ist ein traditionelles marokkanisches Gebäck, das seinen Ursprung in der Stadt Oujda hat. Oujda ist eine Stadt im Nordosten Marokkos und bekannt für ihre reiche kulinarische Tradition. Es ist ein köstliches Gebäck, das sowohl Einheimische als auch Besucher gleichermaßen begeistert. Es hat eine tiefe kulturelle Bedeutung für die Oujada (Einheimische aus Oujda), es symbolisiert Gastfreundschaft, Tradition und Gemeinschaft.


Die Geschichte von Kaak liegt weit zurück und ist eng mit der Kultur und den Traditionen verbunden. Das Gebäck ist seit Generationen ein fester Bestandteil der lokalen Küche und wird oft zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Feste und religiösen Feiertagen zubereitet. Die Menschen in Oujda sind wirklich stolz auf ihre Kaak-Tradition und geben das Rezept oft von einer Generation zur nächsten weiter. Genau wie in meinem Fall, denn ich zeige Euch das Rezept meiner Oma, welches in der ganzen Familie begehrt wird, denn sie ist nämlich dafür bekannt für DAS Kaak-Rezept schlechthin.


Das Gebäck hat einen einzigartigen Geschmack und eine unverwechselbare Textur. Es ist leicht süßlich und hat einen Hauch von Fenchel und Anis, die dem Gebäck ein besonderes Aroma verleihen. Das Äußere schön knusprig, während das Innere mürbe und luftig ist. Dieses Zusammenspiel von Aromen und Texturen macht Kaak zu einem wahren Genuss.



marokkanisches Gebäck nach Omas Art

Die Zutaten für Kaak sind einfach und leicht zugänglich. Die Zubereitung erfordert nur etwas Geduld und Geschicklichkeit, da der Teig geknetet und geformt werden muss, um den charakteristischen Ring oder Knoten zu erhalten. Anhand meiner Videoanleitung, zeige ich Euch wie man es easy hinbekommt.



Zutaten


  • 1 kg Mehl

  • 250 ml Sonnenblumenöl

  • 100g Sesam (geröstet & gemahlen)

  • 1 ½ EL Gewürzmischung bestehend aus je 1 ½ TL Fenchelsamen & Anissamen(angeröstet und gemahlen)

  • 350g Zucker

  • 8g Vanillezucker (optional)

  • 50ml Orangenblütenwasser

  • 180ml Wasser

  • 15g Backpulver


Zubereitung


Für die Teig-Herstellung empfehle ich Euch mit den Händen zu arbeiten, es ist nämlich wichtig die Konsistenz des Teiges zu fühlen.

  1. Alle trockenen Zutaten bis auf das Backpulver in eine große Schale vermengen.

  2. Sonnenblumenöl hinzugeben und mit den Händen gut einarbeiten, bis eine streuselartige Konsistenz entsteht anschließend Backpulver hinzugeben und vermengen.

  3. Nun das Orangenblütenwasser einkneten und peu à peu Wasser hinzufügen und zu einem homogenem Teig kneten. Der Teig sollte am Ende nicht an den Händen kleben.

  4. Der Teig sollte die ganze Zeit über luftdicht bedeckt bleiben, sonst wird er austrocknen, rissig und bröselig und lässt sich nicht verarbeiten, achtet daraf, dass ihr den immer mit Frischhaltefolie zugedeckt hält.

  5. Eine Portion aus dem Teig entnehmen und entweder zu einem 5cm dicken langen Strang formen und diesen gleichmäßig einteilen oder die Masse in ca. 40g schwere Portionen einteilen. (s. Video)

  6. Aus den kleinen Portionen je einen 1,5 cm dicken gleichmäßigen langen Strang formen. Mit einem Obstmesser kleine Rauten etwa 4mm tief einschneiden das Ende bzw. den letzten cm waagerecht einschneiden, das hat den Sinn, dass die Enden nicht übereinanderlappen, sondern zusammenführend den Kreis schließen. So bekommt das Gebäck seine charakteristische Form bzw. das schöne Sonnensternmuster. Die Teiglinge anschließend auf ein Backblech legen und nach ein paar Wiederholungen und mit etwas Geschick geht der Rest total easy über die Bühne.

  7. Teiglinge im vorgeheizten Ofen bei 170°C Ober/Unterhitze 20-25 Min. goldbraun backen.

  8. Auf ein Kuchengitter abkühlen lassen.


Luftdicht verpackt und kühl gelagert hält sich Kaak bis zu 3 Monate. Natürlich könnt ihr Kaak, gerade bei der großen Menge auch einfrieren im Gefrierschrank hält sich das Gebäck bis zu 6 Monate.


Viel Spaß beim Nachbacken und über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.


Eure Nadia



1.075 Ansichten3 Kommentare

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3 Comments

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Rike Bary
Rike Bary
Mar 16

Die möchte ich unbedingt ausprobieren. Aber Schritt 6 verwirrt mich: 1,5cm langen Strang formen. Ist das nicht viel zu kurz? Soll es 1,5 cm dick heißen?

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anke.hs
Dec 27, 2023
Rated 5 out of 5 stars.

Habe noch vergessen, dass ich viel mehr Flüssigkeit brauche und dass ich 630er Dinkelmehl und Rapsöl verwende, es ist gesünder so. LG Anke

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anke.hs
Dec 27, 2023
Rated 5 out of 5 stars.

Hallo Nadia,

ich liebe das Rezept, habe den Zucker auf 200g reduziert und noch eine Prise Salz zugefügt. Ich hatte zuvor jahrelang nach dem Rezept gesucht, die Nachbarin ( aus Oujda ) hat das Rezept ja nie herausgerückt. Bei mir sind die Kekse immer länger im Ofen. Meine Tochter hat gesagt, sie schmecken genau wie die aus ihrer Kindheit mit den acht marokkanischen Spielkameraden.


Liebe Grüße

Anke

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