Street-Food Nr. 1 in Oujda (Marokko)
Karan oder wie man es in Algerien nennt Calentica gelangte ursprünglich von der Küstenstadt Algeriens Oran nach Ost-Marokko, davor wiederum brachten es die Spanier zur damaligen Kolonialzeit mit. Die Namensgrundlage stammt nämlich aus dem Spanischen. Der Ursprung des Wortes calentica oder calentita bedeutet nämlich ''caliente'' was übersetzt ''heiß'' bedeutet.
Daher wird Karan als Street-Food heiß verkauft. Heute ist es das beliebte Street-Food in Oujda, die Stadt Oujda liegt nordöstlich an der algerischen Grenze und ist bekannt für diese Speise. Nirgendswo anders in Marokko kann man Karan essen wie in Oujda, wer also diese Stadt mal bereist, sollte sie dann erst verlassen, wenn er vorher Karan probiert hat.
Da bekommt man es ganz klassisch im dünnem Baguette mit Chili und Kreuzkümmel getoppt und dazu eine eiskalte Limo ''Barrida'' gereicht.
Rezept für Karan
Zutaten für 6 Personen
450g Kichererbsen Mehl
1 ½ TL Salz
2 Eier
1,6 L Wasser
150ml neutrales Öl
Zubereitung
Eier und Öl in eine große Schüssel vermengen. Salz und etwas Wasser und die erste Hälfte des gesiebten Kichererbsenmehls hinzugeben und alles klumpenfrei mit einem Schneebesen vermengen.
Nun das restliche Kichererbsenmehl mit etwas Wasser hinzufügen und zu einem klumpenfreien, dickflüssigen Teig verrühren. Zum Schluss mit dem Restwasser verdünnen.
Eine rechteckige Backform nehmen(ca.30x23cm) mit 2 EL Öl bestreichen und den Teig hineingießen.
Diesen im vorgeheizten Ofen bei 140° Grad für 1 Stunde backen. Wenn während dem Backen, Karan noch nicht die typische ''verbrannte'' Oberfläche bekommen hat, dann für 3-5 Minuten auf die oberste Schiene auf Grillfunktion bräunen. Dabei Karan schön im Auge behalten, dass auch nichts anbrennt.
Karan wird heiß serviert und klassisch im Baguette berzehrt, als Topping serviert man Kreuzkümmel und Chilipulver.
Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen!
Eure Nadia
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